Margret Kopp, Chefin der Maisacher Togohilfe, befindet sich derzeit im medizinischen Intensiveinsatz in Togo. Gemeinsam mit den Ärzten von Aimes Afrique ist sie auf dem Land bei den ärmsten Patienten unterwegs. Sie zeigt sich zutiefst beeindruckt: „Die Erfahrungen, die ich dabei mache, überzeugen mich mehr denn je, dass es sich hier um ein überaus effektives, nachhaltig wirkendes Projekt zur Gesundheit für die ärmsten Patienten in Togo handelt, wovon vorrangig die Kinder profitieren.“
Die Patienten wurden zunächst untersucht und weitgehend sofort behandelt. Gleichzeitig wurden diejenigen ausgewählt, für die eine Operation nötig ist. Margret Kopp ist persönlich mit im Einsatz, die kleinen Patienten bei der Blutabnahme zu beruhigen und zu trösten. Der kleine Junge im roten Hemd, der mit seinem Vater geduldig in der langen Reihe der wartenden Kranken steht, leidet an einem Katarakt, d.h. er ist praktisch blind, wird aber nach der Operation wieder sehen können. Das ist für die ganze Familie wie ein Wunder.
Alle Patienten werden in Registern erfasst, alles handschriftlich und ohne Computereinsatz, für die Blutröhrchen werden Aufkleber beschriftet, damit man die Blutproben und deren Laborergebnisse den richtigen Kranken zuordnen kann. Alles geschieht in großer Ruhe und trotz bescheidener Rahmenbedingungen mit hoher Professionalität.
Gesundheit für alle – dieses Grundrecht auf Gesundheit rückt nun auch für die Menschen in Togo in greifbare Nähe. Jeder Spendeneuro kommt unmittelbar den Kranken zugute. Mit nur 50,- € kann ein weiteres Kind operiert werden.