Das Vertrauen, das das Bundesentwicklungshilfeministerium BMZ in die Togohilfe aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck für den Kampf gegen die dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie in diesem westafrikanischen Land setzt, trägt dank der großartigen Unterstützung der Spender bereits Früchte. Schon im Juni waren genügend Spenden eingegangen, um eine erste Rate in zehnfacher Höhe als Zuschuss des BMZ abrufen zu können und dadurch insgesamt 535.000,- € an den togoischen Partnerverein Aimes-Afrique weiterzuleiten.
Umsetzung hat sofort begonnen
Gründungspräsident Dr. Kodom ist überglücklich über diese wertvolle Unterstützung seines Gesundheitsprojektes und hat sofort mit der Umsetzung der vorgesehenen zusätzlichen Corona-Maßnahmen begonnen. Ganz wichtig ist die Versorgung des wenigen medizinischen Personals mit Schutzmaterial, damit die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung weiterhin gewährleistet werden kann.
Der Aufbau des Call-Centers „Hallo Doktor“ ist in vollem Gange. Ein besonderes Augenmerk wird außerdem auf die Kinder und deren Gesundheit gerichtet, indem Moskitonetze verteilt und Lebensmittel an kinderreiche arme Familien ausgegeben werden, um Hunger und Erkrankungen möglichst zu reduzieren. Die erste Rate wird wohl schnell verbraucht sein.
Hygienemöglichkeiten der Menschen verbessern
Margret Kopp, die Vorstandsvorsitzende der Togohilfe, freut sich daher mit Katrin Staffler, der hiesigen Bundestagsabgeordneten, und Johannes Singhammer, Vizebundestagspräsident a.D., umso mehr, dass inzwischen weitere Spenden eingegangen sind, die es ermöglichen, tatsächlich schon eine ebenso hohe zweite Rate beim BMZ abzurufen und erneut nach Togo weiter zu leiten. Damit sollen zusätzlich noch die Hygienemöglichkeiten der Menschen verbessert werden: Einrichtung von Wasserstellen, die Herstellung von Seife, Mundschutz und Desinfektionsmittel vor Ort und die intensive Aufklärung der Bevölkerung über die Medien.
„Ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen, noch im Herbst diesen Jahres die dritte Rate aus Berlin abzurufen“, erklärt Margret Kopp und zählt darauf, dass die Unterstützung durch die Spender weiter geht, denn nach wie vor verzehnfacht sich durch den BMZ-Zuschuss der Wert jeder Spende.
v.l.: Dr. Michel Kodom (Aimes-Afrique), S.E. Matthias Veltin (deutscher Botschafter in Togo), Elbine Ditoma (Aktion PiT)
Dr. Michel Kodom (rechts) von Aimes-Afrique verteilt Mund- und Nasenmasken
Scheckübergabe der zweiten Rate v.l.: Margret Kopp, Johannes Singhammer, Vizebundestagspräsident a.D. und Katrin Staffler, Bundestagsabgeordnete