Santé pour tous – Gesundheit für alle
Ein gemeinsames Projekt
von Aimes-Afrique und Aktion PiT- Togohilfe e.V.
Bei diesem Projekt steht ein völlig neuer Ansatz im Mittelpunkt. Es soll den Menschen in den ländlichen Regionen Togos, denen medizinische Behandlung nicht zugänglich ist, die ärztliche Hilfe als niederschwelliges, bringendes Angebot nahe gebracht werden und dadurch zu einem besseren Gesundheitsverständnis breiter Bevölkerungsschichten beigetragen werden. Das Motto heißt: „Santé pour tous – Gesundheit für alle“: die medizinische Hilfe zu den Menschen bringen, wenn die Menschen nicht zur medizinischen Hilfe kommen können.
Warum kommen die Menschen aus den ländlichen Regionen Togos nicht zu den medizinischen Hilfsangeboten?
Um all diesen Hinderungsgründen entgegen zu wirken, hat der Verein Aimes-Afrique das neue Konzept Santé pour tous – Gesundheit für alle: die medizinische Hilfe zu den Menschen bringen, wenn die Menschen nicht zur medizinischen Hilfe kommen können entwickelt und Aktion PiT-Togohilfe von der Nachhaltigkeit dieses Projektes überzeugt.
Durchführung des Projektes
Die Realisierung des Projektes besteht darin, mit Ärzteteams in die ländlichen Regionen zu gehen und vor Ort kostenlose Untersuchungen anzubieten, sofort behandelbare Erkrankungen sofort zu behandeln und Patienten, für die chirurgische Eingriffe vorzusehen sind, zu erfassen und für die ebenfalls kostenlosen Operationen im nächstgelegenen geeigneten Kreiskrankenhaus vorzubereiten. Gleichzeitig werden Aufklärungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen eingeplant sowie aus- und Fortbildungsmaßnahmen für die lokalen Gesundheitsdienste vorgenommen.
In jeder der fünf Regionen Togos wird eine solche Aktion durchgeführt. Pro Region sind stets mehrere Landkreise impliziert.
In folgenden Schritten wird dabei jeweils vorgegangen:
- Abstimmung der Termine mit den regionalen Gesundheitsbehörden und der jeweiligen Landkreisverwaltung
- Werbekampagne durch Radio und durch Mund-zu-Mund-Propaganda zur Information de betroffenen Bevölkerung
- Einsatz des Ärzteteams (zusammengesetzt aus verschiedenen Fachärzten) in den Dörfern: Untersuchungen und Behandlungen der Patienten, Aufklärung der Menschen (da die Patienten in der Regel von Familienangehörigen begleitet werden), Entkeimungskur für alle Kinder, Aus- und Fortbildung der lokalen Gesundheitsprobleme-Mitarbeiter, Auswahl der Patienten für notwendige Operationen
- Durchführung der Operationen mit einem Ärzteteam aus qualifizierten Fachärzten in der nächstgelegenen geeigneten Distriktklinik
- Nachsorge und Evaluierung durch das Ärzteteam gemeinsam mit den lokalen Gesundheits-Mitarbeitern, ggf. weitere Beratung und Fortbildung der Vor-Ort-Gesundheitsdienste
Erwartetes Ergebnis:
- Mindestens 5000 Patienten werden pro Region untersucht,
10.000 Kinder werden einer Entkeimungskur unterzogen - Mindestens 500 Operationen werden durchgeführt.
- 65% der Bevölkerung wird für Hygiene- und Gesundheitsfragen sensibilisiert werde; eine Verhaltensänderung kann bei ihnen erreicht werden