Der kleine Romeo de Souza, vermutlich ein Nachkömmling portugiesischer Kolonialisten, ist mit seinen 11 Jahren nahezu allein auf sich gestellt. Sein Vater ist nach der Geburt der jüngsten Tochter auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Es gibt kein Lebenszeichen mehr von ihm. Als auch die Mutter verstarb, blieben die insgesamt 6 Kinder unversorgt zurück.

Katastrophale Bedingungen

Als die kleine Schwester auf Grund der schlechten Versorgung starb, wurde wenigstens Romeo als der zweitjüngste von einer Großmutter aufgenommen, die – selbst arm und schwach – ihm kaum mehr als ein Dach über dem Kopf bieten kann. Eine ältere Schwester wurde mit 16 Jahren zwangsverheiratet, von den drei älteren Brüdern besucht nur einer mit Unterstützung eines Onkels weiterhin die Schule.

Leben auf der Straße

Die beiden anderen Brüder leben auf der Straße und versuchen, auch den kleinen Romeo zu Diebstählen und kleinen Einbrüchen zu überreden, da so ein kleines Kind noch nicht ins Gefängnis kommt. Dabei haben wir ihn entdeckt und probeweise im Straßenkinderheim Foyer Appel untergebracht, wo er sich zu unserer Freude erstmals wieder wohl fühlt und mit wachsendem Interesse zur Schule geht.

Gerne möchte er im Kinderheim bleiben. Doch dies ist nur möglich, wenn jemand etwas zu den Unterkunftskosten beitragen kann. Daher suchen wir dringend nach Paten, die Romeo diese Betreuung ermöglichen.

Romeo