Auf Grund des Einsatzes von Margret Kopp, Vorsitzende des Vereins Aktion PiT-Togohilfe, die mit Dr. Michel Kodom, Präsident des Partnervereins Aimes-Afrique, das große Gesundheitsprojekt „Gesundheit und Hoffnung für alle“ in Brüssel vorgestellt hatte und bei den Abgeordneten Prof. Dr. Angelika Niebler, Monika Hohlmeier und Michael Gahler auf größtes Interesse gestoßen war, wurde das Projekt im europäischen Parlament als Pilotprojekt vorgestellt, abgestimmt und bewilligt.

Anlässlich ihres aktuellen Togo-Aufenthaltes konnte unsere Vorsitzende ihre Unterschrift unter das entsprechende Vertragswerk zur Bewilligung unterzeichnen. In ihrer kurzen Ansprache hob Kopp den innovativen Charakter dieses Projektes hervor, insbesondere die Strategie der Ärzte von Aimes-Afrique, zu den Patienten aufs Land hinauszugehen, denn man dürfe nicht warten, bis die Probleme von selbst kämen, sondern müsse sie vor Ort aufspüren und lösen.

Ebenso müsse auch die traditionelle Entwicklungszusammenarbeit umdenken und neue Wege gehen, nämlich die vorhandenen Wissenskapazitäten und Fähigkeiten einer jungen, inzwischen gut ausgebildeten Generation in Togo zu fordern und zu fördern, erst das sei effektive Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Besonders hervorzuheben sei die Nachhaltigkeit dieses Projektes, denn Menschen ihre Gesundheit und damit ihre Arbeitskraft zurück zu geben, sei die Grundvoraussetzung, um Selbsthilfe leisten zu können und eine nachhaltige Investition ins Bruttoinlandssozialprodukt des Landes.

Einen Förderbetrag von 500.000,- € können die Aimes-Afrique-Ärzte nun über zwei Jahre lang für die medizinische Behandlung und zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Landbevölkerung einsetzen. „Ich freue mich sehr und bedanke mich, dass diese Zusammenarbeit zwischen dem Verein Aktion PiT-Togohilfe und der Partnerorganisation Aimes-Afrique mit der Europäischen Union gelingt“, wandte sich Kopp an Bruno Hanses, Ministre Conseiller, der die verhinderte EU-Botschafterin in Togo bei der Zeremonie vertrat.