Im Dezember 2023 brannte ein großer Markt in Lomé ab und 8.000 Frauen verloren ihre Stände mit dem gesamten Warenvorrat. Inzwischen wurde den Frauen ein kleiner Ersatzbereich angeboten. Auf viel zu engem Raum drängt sich ein buntes Warenangebot, mit dem sich die Frauen um Käufer bemühen:
Im Jahr 2024 wurden 2 Ärzteeinsätze für Kinder im Norden Togos in der Region Kara und in der Zentralregion in Blitta durchgeführt. Diese Kinder-Ärzteeinsätze werden „Projekt Amza“ genannt, nach einem kleinen Säugling, den seine Eltern aus Geldmangel nicht behandeln ließen und der völlig entkräftet war, als er bei einem der Aimes-Afrique Ärzteeinsätze entdeckt wurde.
Wafisa ist ein Junge aus dem Dorf Atalote. Er war uns aufgefallen, weil er sich voll Eifer bei unserem Jugendgruppenprogramm beteiligt hatte und die Schulung zum Ado-Manager bestens absolvierte. Auch in der Schule wies er sehr gute Noten auf, sodass wir ihn auf Vorschlag unseres Projektpartners Aimes-Afrique 2018 in unser Stipendiatenprogramm aufnahmen.
Das Schuljahr 2023 – 2024 ist in Togo zu Ende gegangen. Die offiziellen Prüfungsergebnisse sind für ganz Togo heuer deutlich schlechter ausgefallen als im letzten Jahr. So haben beispielsweise bei den zwei wichtigen Prüfungen der Mittleren Reife und des Abiturs in ganz Togo nur ca. 45% der Prüflinge tatsächlich bestanden. Beim Grundschulabschluss ist ca. ein Viertel der Prüflinge durchgefallen.
Schon seit Jahren unterstützt das Viechtacher Dominicus-von-Linprun-Gymnasium das Schulspeisungsprogramm KiSS des Vereins Aktion PiT-Togohilfe, dessen Vorsitzende Margret Kopp aus Viechtach stammt. Das Gymnasium wurde daher vor 2 Jahren mit dem Ehrentitel „KiSS“-Schule ausgezeichnet.
Unser erfolgreiches KiSS-Programm, die KinderSchulSpeisung, können wir auch im laufenden Schuljahr fortsetzen. Wie sehr sich die Kinder darüber freuen, zeigen die Bilder, die uns unser Partnerverein Aimes-Afrique direkt aus der Grundschule in dem Dorf Timbou geschickt hat. „Je suis content“ bedeutet „ich bin glücklich“. Danke an unsere großzügigen Spender, die dieses Glück ermöglichen.
Unsere regelmäßigen Spender für „Santé pour tous – Gesundheit für alle“ ermöglichen es, die Gesundheitsprojekte in Togo unseres Partners Dr. Kodom und seines Vereins Aimes-Afrique intensiv zu unterstützen. Heuer konnten wir bereits einen ersten Ärzteeinsatz mitfinanzieren, der zur Zeit gerade in Ogou, einer ländlichen Region in den Hochplateaux stattfindet.
Am 23. Dezember ist in Togos Hauptstadt Lomé mitten in der Nacht auf dem großen Markt, den wir mit unseren Reisegruppen stets besuchen, ein verheerendes Feuer ausgebrochen. Die schlecht geschulte und nur mangelhaft ausgestattete Feuerwehr stand den Flammen hilflos gegenüber. Sie konnte mit Müh und Not ein Übergreifen auf die umliegenden Wohnbereiche verhindern, nicht jedoch auch nur einen einzigen der Stände retten. Bis heute sind die Ursachen des Brandes nicht geklärt.
Ein sehr konkret und direkt wirksames Projekt ist unser KiSS-Programm. Mit nur 50,- € können wir ein Grundschulkind ein ganzes Jahr lang mit einer täglichen warmen Mahlzeit in der Schule versorgen.
Im März hatten wir bei einem Projektbesuch in Togo traditionelle Mediziner getroffen und uns von deren Sorgen berichten lassen, dass nämlich durch den Klimawandel die von ihnen genutzten Heilpflanzen zum großen Teil im Aussterben begriffen sind, darunter auch Baumarten wie z. B. Iroko, Lorbeer, Tamarin, Maringa, Nep Nep … deren Blätter, Früchte, Rinde und Wurzeln erfolgreiche Behandlungen ermöglicht hatten.
